Sie wollen ein eigenes Haus kaufen oder bauen und sind sich noch nicht sicher, wie Ihre Finanzierung genau aussehen soll?

Eine eigene Immobilie ist häufig die größte Investition im Leben. Umso wichtiger ist es, genau zu planen und klug zu kalkulieren.

Von uns erfahren Sie, wie Sie Stolperfallen vermeiden und wie Sie Ihren Traum kostengünstig in die Realität umsetzen.

 

  Wie viel Geld können Sie für Ihre Baufinanzierung aufbringen?

 

Das Fundament einer soliden Baufinanzierung ist ein ehrlicher Kassensturz. Er zeigt Ihnen, wie viel Geld Ihnen im Monat für einen Kredit zur Verfügung steht. Dabei sind die beiden folgenden Schritte notwendig:

 

Ermittlung monatlicher Spielraum

Als Erstes sollten Sie eine Haushaltsrechnung aufstellen und dabei sämtliche Einnahmen und Ausgaben erfassen.

Ermittlung maximaler Kauf-/Baupreis

Wenn Sie Ihren monatlichen Spielraum kennen, können Sie ausrechnen, wie viel Ihre zukünftige Immobilie kosten darf.

 

  Nebenkosten

 

Neben dem eigentlichen Preis für die Immobilie fallen diverse Nebenkosten an, die auf den ersten Blick gerne vergessen werden. Nutzen Sie unsere Nebenkostenübersicht, um einen Überblick über alle relevanten Kostenpositionen zu erhalten.

 

   Maklerprovision (ca. 3-6% des Kaufpreises zzgl. gesetzlicher MwSt.)

  • • kann unter Umständen verhandelbar sein bzw. anteilig vom Käufer und Verkäufer getragen werden

   Notar- und Grundbuchamtskosten

  • • ca. 2% des Kaufpreises

   Grunderwerbsteuer

  • • 3,5% - 6,5% des Kaufpreises

   Modernisierungs- bzw. Renovierungskosten

  • • stark abhängig vom Zustand der Immobilie

   Umzugskosten

  • • Faustregel: 2% des Kaufpreises

   Neue Einrichtung

  • • Möbel ca. 5% des Kaufpreises (stark abhängig von den individuellen Erwartungen)

 

  Eigenkapital für die Finanzierung

 

Das Eigenkapital ist für den Immobilienerwerb eine wichtige Säule. Je mehr vorhanden ist, desto weniger Kredit benötigen Sie und umso geringer ist das Risiko für die finanzierende Bank.

Wie viel Eigenkapital Sie benötigen und einsetzen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das absolute Minimum sind die anfallenden Nebenkosten (Makler, Steuer, Notar). Diese betragen in der Regel bis zu 15% des Kaufpreises.

Ob es Sinn macht, mehr Eigenkapital einzubringen, hängt in erster Linie von der Nutzung der Immobilie ab (Eigennutzung / Vermietung).

 

  Vor- und Nachteile von kurzen / langen Zinsbindungen

 

Bei Annuitätendarlehen können Sie die Zinsen in der Regel zwischen fünf und 30 Jahre festschreiben.

Das heißt: Wenn Sie eine Zinsbindung von fünf Jahren wählen, zahlen Sie fünf Jahre lang den vereinbarten Zins und den Tilgungsanteil. Eine Baufinanzierung dauert durchschnittlich 30 bis 35 Jahre, daher bleibt meist eine Restschuld bei kurzen Laufzeiten, für die eine Anschlussfinanzierung (Prolongation) nötig ist. Je nachdem, ob die Bauzinsen zum Zeitpunkt der Prolongation höher oder niedriger sind, verteuert oder verbilligt sich der Anschlusskredit.

Es gilt: Sind die Bauzinsen niedrig, sollten Kreditnehmer das niedrige Zinsniveau langfristig sichern. Bezahlen müssen Sie diese Sicherheit mit leichten Aufschlägen beim Zinssatz.

 

  Tilgungshöhe

 

Wie hoch der Tilgungssatz konkret sein sollte, ergibt sich aus dem Zeitraum, in dem Sie das Darlehen abbezahlen möchten.

In der Regel sollte dies spätestens mit dem Eintritt in den Ruhestand der Fall sein.

Wichtig bei der Wahl der Tilgungshöhe: Je niedriger die Zinsen, desto länger benötigen Sie mit einer bestimmten anfänglichen Tilgung, um das Darlehen zurückzuzahlen.

 

  Fördermittel

 

Für die meisten Menschen ist der Traum von den eigenen vier Wänden mit einem finanziellen Kraftakt verbunden.

Jedoch werden frisch gebackene Immobilienbesitzer in manchen Fällen durch Fördermittel vonseiten des Staates, der Länder oder der Kommunen entlastet.

Auch können Sie sich mit einer langfristigen Planung bereits Jahre vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie zusätzliches Eigenkapital ansparen und relativ günstige Darlehenszinsen sichern - über das Bausparen, KfW Darlehen, oder Landesfördermittel.

 

  Rechtliche Grundlagen

 

Je besser Sie sich im Vorfeld über die rechtlichen Aspekte eines Immobilienkaufs informieren, desto geringer ist die Gefahr, dass Sie Tücken in der Vertragsgestaltung erliegen oder bestehende Belastungen eines Grundstücks übersehen.

 

  Rechtliche Tipps für Hausbauer

 

Je besser Sie sich im Vorfeld über die rechtlichen Aspekte Ihres Bauvorhabens informieren, desto einfacher wird für Sie die Umsetzung Ihres Plans. Auf folgende Punkte sollten Sie achten: 

 

  • • Auflassungsvormerkung
  • • Bauabnahme
  • • Baubeschreibung
  • • Baugebiete
  • • Baugenehmigung
  • • Bauvertrag
  • • Bebauungsplan
  • • Erbbaurecht
  • • Grunddienstbarkeit
  • • Grunderwerbsteuer
  • • Grundpfandrecht
  • • Nachbarschutz
  • • Nießbrauch
  • • Notar
  • • Unbedenklichkeitsbescheinigung
  • • Vorkaufsrecht
  • • Wohnungsbau

 

 

 

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